Welche Vorteile hat eine Web App?
Web App Entwicklung: So gelingt Ihr Projekt!
In unserem Artikel klären wir diese Fragen. Sie erfahren wie Sie eine Web App nutzen können, um Ihre Prozesse zu einem Gamechanger zu machen.
Eine Web App ist eine Softwarenwendung, die über den Webbrowser des Endgeräts läuft. Webanwendungen oder auch Web Applications punkten vor allem mit ihrer Plattformunabhängigkeit. Im Gegensatz zu nativen Apps müssen Sie eine Web App nämlich nicht auf dem Gerät installieren. Diese Flexibilität macht die Web Applikation zu einem echten Schweizer Taschenmesser. Aus diesem Grund ist sie auch nicht mehr aus dem digitalen Wandel von Unternehmen wegzudenken.
Kleiner technischer Exkurs: Eine Web App basiert meist auf HTML, JavaScript oder CSS. Die Applikation ist im Grunde eine Software, die auf einem Webserver ausgeführt wird. Häufig werden hierfür Cloudserver genutzt. Während eine native App auf ihrem Gerät installiert wird, rufen sie die Web App über den Browser auf ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop auf. Dies macht eine lokale Installation überflüssig und schont ihre Ressourcen. Web Anwendungen zeichnen sich durch ein interaktives Design aus und sind keinesfalls mit einer Mobilen Webseite zu vergleichen. Eine Website besteht aus mehreren Unterseiten, die gesammelt und untereinander verlinkt werden. Die Interaktion der User einer Webseite funktioniert über statische Elemente. Web Apps erfordern eine höhere Aufgabenkomplexität und bedürfen in der Regel einer strengen Authentifizierung ihrer Nutzer. Das heißt: Eine Web App fragt den Nutzer vor dem Start der Anwendung nach seinen Zugangsdaten. Webseiten können ebenfalls geschlossene, nur durch Authentifizierung betretbare Bereiche haben, sind aber grundsätzlich keine gesicherten Anwendungen.
Um eine Web App schnell und unkompliziert erreichen zu können kann man diese als Verknüpfung auf den Desktop oder auf die Startseite des Smartphones zu legen. Sie können die URL hinter der Applikation auch einfach Ihrer Lesezeichenleiste Ihres Browsers hinterlegen.
Webanwendungen finden Sie überall in Ihrem Alltag. Wahrscheinlich nutzen Sie bereits eine Web App, ohne es zu merken. Sehr viele Dienste die wir täglich nutzen sind Web-Apps.
Jeden Tag schreiben Sie dutzende E-Mails, fordern Wegbeschreibungen bei Maps an oder vermerken einen wichtigen Kundentermin in Ihrem Kalender. Die meisten Google-Dienste wie Google Maps, Gmail aber auch die Google-Suchmaschine sind Webanwendungen. Auch Dokumente können Sie bei Google Docs, Sheets oder Slides mittels Web-App nutzen.
Auch die Office Produkte von Microsoft stehen Ihnen als Web App zu Verfügung. Microsoft Office Online kann Ihnen die gleichen Anwendungen und Funktionen als Webapplikation anbieten, welche Sie auch in der installierten Version finden können.
Sie checken mehrmals pro Woche Angebote bei Amazon, streamen den neusten Hit von Ed Sheran oder gucken eine neue Staffel Ihrer Lieblingsserie bei Prime Video? Dann haben Sie vermutlich auch schon einmal eine Web App dafür verwendet.
Täglich checken Sie neue Erlebnisse von Freunden, Sportlern oder Ihrer Lieblingsmarke bei Xing, LinkedIn, Facebook oder Instagram. Auch hier finden wir die Web Apps wieder.
Die Entwicklung einer Web App hat viele Vorteile hinsichtlich Ihrer Abrufbarkeit, Ihrer Ressourcennutzung und der IT-Sicherheit sowie des Datenschutzes Ihrer Nutzer. Einen weiteren Pluspunkt sammelt die Web App bei den Kosten. Anders als bei nativen Apps wird die Anwendung für Browser entwickelt. Daher ist die App auch für alle Endgeräte optimiert. Sie müssen Ihren Nutzern also nicht eine Version für Android und eine Version für iOS zu Verfügung stellen. Das kommt Ihrem Budget zu Gute. Außerdem sparen Sie sich die Provision für die Aufnahme in den jeweiligen App-Store.
Neue Technologien wie HTML5 bieten Ihnen und allen voran Ihren Nutzern neue Möglichkeiten. HTML5 ermöglicht den Usern auch die Offline-Speicherung von Daten. Sie können also Ihre Anwendung nutzen, wenn das Netz weg ist.
Es liegt auf der Hand: Anhand der Beispiele sehen Sie, dass Web Apps ganz unterschiedliche Anforderungen haben. Daraus ergeben sich auch unterschiedliche und teilweise ganz spezifische Entwicklungsmöglichkeiten.
Wir haben einen Fragenkatalog für Sie geschnürt, der Ihnen helfen soll, klare Anforderungen zu definieren, bevor Sie Ihre Webanwendung entwickeln. Darunter finden Sie Best Practices, an die Sie sich halten können.
hre Nutzer werden es Ihnen danken! Ihre User nutzen Ihre Webanwendung, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder ein Problem zu lösen. Um ihre Bedürfnisse zu befriedigen, müssen Sie Ihre Zielgruppe genau analysieren. Sie wollen ja schließlich, dass mit Ihrer Applikation interagiert wird. Dazu sollten Sie sich fragen: Welche Bedürfnisse, Fragen und Wünsche hat mein Benutzer eigentlich? Diese Fragen sind unerlässlich und ausschlaggebend für den Erfolg Ihres Projektes. Dabei ist es auch erstmal unwichtig, ob es sich bei Ihren Nutzern um Ihre Mitarbeiter oder Ihre Kunden handelt. Sprechen Sie mit den Menschen, die Sie erreichen wollen. Sprechen Sie mit Ihrem Vertrieb und Ihrem Marketing.
Stichwort Usability (UI/UX): Macht es Spaß, Ihre Anwendung zu nutzen? Versetzen Sie sich in Ihren User. Wie bei jedem intuitiven digitalen Produkt, muss das Softwaredesign einfach und leicht sein. Achten Sie darauf, dass die Navigation kinderleicht ist. Fangen Sie damit an, den idealen Weg Ihrer Nutzer durch Ihre Web App zu analysieren. In Fachkreisen spricht man hier von der „Customer Journey“. Stellen Sie sicher, dass die Seite flüssig läuft und Schnittstellen ohne Unterbrechungen laufen.
Welches Web-Framework Sie wählen sollten? Das kommt drauf an! Worauf? Was Ihre Zielgruppe braucht. Es gibt einen üppigen Pool aus Frameworks für die Web-Entwicklung. Je nach Art der geplanten Webanwendung können Sie aus vielen vorgefertigten Elementen wählen. Web-Frameworks sind eine Sammlung von Web-Bibliotheken und Web-Klassen. Jedes Framework hat seine eigenen Vorteile. Bei der Wahl des Frameworks sollten Sie stets die Ziele und Wünsche Ihrer Zielgruppe im Fokus behalten.
Daten und deren Verwaltung kommt in einer Webapplikation hoher Wichtigkeit zu. Deshalb müssen Sie sich Vorweg Gedanken machen. Das Datenmodell muss gründlich durchdacht werden. Das wahrt das Ziel, das Speichern und Abrufen von Daten und das Anfragen derselben mit optimaler Auslastung durchzuführen. Wie stark die Auslastung in der Spitze ausfällt, hängt von der Datenintensität Ihrer Anwendung ab.
Ja, das Thema Datenschutz und Informationssicherheit verfolgt uns überall hin. Aber mit Recht. Versetzen Sie sich hierbei wieder in Ihre Nutzer. Sie möchten ja schließlich auch, dass Ihre Daten nicht Jedermann zu Verfügung stehen. Der stetig wachsende Datenverkehr zieht immer mehr Hacker und Datendiebe an. Ihre Nutzer zu schützen ist Ihre Aufgabe. Diese Schutzmaßnahmen müssen Sie im Design der Web App mit einplanen. Dazu sollten sie folgende Maßnahmen ergreifen:
Suchen Sie sich dazu einen IT-Sicherheitsexperten. Dieser kann Ihnen helfen ein technisch solides Datenmanagement aufzubauen. Das bedeutet, dass Ihre Nutzer auf ein sichere Anmeldeseite zugreifen können, nur sichere Passwörter verwenden können, nur notwendige Nutzerdaten gesammelt werden und ein regelmäßiges Update Ihrer Application stattfindet.
Unser Vertriebsexperte Jan Faltin hilft Ihnen gern weiter.
Jan-Philip Faltin.
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